Versicherte der DAK Gesundheit dürfen sich freuen. Der Zusammenschluss aus DAK und BKK Gesundheit macht Ernst und schafft zum 1. April den Zusatzbeitrag ab. Das bedeutet: die Mitglieder der DAK Gesundheit müssen die bislang fälligen acht Euro zusätzlich zu ihrem Krankenkassenbeitrag nicht mehr bezahlen – was für viele Versicherte eine Erleichterung darstellen wird. Mit der Abschaffung des Zusatzbeitrags wird die Krankenversicherung für Gesetzlich Versicherte in der DAK Gesundheit wieder günstiger, während andernorts von einer regelrechten Beitragsexplosion in der PKV die Rede ist.
Die Entscheidung, ob Gesetzliche Krankenkasse oder Private Krankenversicherung, sollte aber möglichst nicht nur über die Höhe der Kosten, sondern auch über die Leistungen entschieden werden. Gerade die so genannten Billigtarife in der Privaten Krankenversicherung bringen unter dem Strich durch hohen Selbstbehalt und geringere Leistungen meist deutlich höhere Kosten für die so Krankenversicherten mit sich. Da lohnt es sich dann doch eher, Mitglied einer Gesetzlichen Krankenkasse zu sein, keinen Zusatzbeitrag zu zahlen und wenigstens halbwegs gute und verlässliche Leistungen seitens der Krankenkasse zu erhalten.
Je nachdem kann es jedoch empfehlenswert sein, neben einer Gesetzlichen Krankenversicherung auch noch eine Private Krankenversicherung abzuschließen. Gerade wenn Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen benötigt werden oder zukünftig wichtige Zahnbehandlungen anstehen, sollte man eine solch wichtige Versicherung nicht außer Acht lassen. Doch auch hier sollte man nicht allein auf den Preis, das heißt, den Versicherungsbeitrag achten, sondern auch darauf, was wirklich drin ist im angebotenen Versicherungspaket – um nicht am Ende eine überflüssige Versicherung zu haben, die monatlich kostet, aber kaum Nutzen und damit auch kaum Ersparnis bringt.