Die Kosten für Naturmedizin werden je nach gewähltem Tarif von der privaten Krankenkasse übernommen.
Die Kostenübernahme von Naturmedizin ist bei vielen Krankenkassen in den Grundtarifen schon enthalten. Im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung müssen die Versicherten in der privaten Krankenkasse die Kosten unter Umständen nicht selber tragen.
Der Trend geht immer mehr zur Naturmedizin
In der Medizin legen immer mehr Patienten Wert auf eine Behandlung mit alternativen Heilmethoden. Diese kann entweder von einem Arzt durchgeführt werden oder von einem anerkannten Heilpraktiker. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in keinem Fall die entstehenden Kosten für eine Behandlung mit Naturmedizin. Im Gegensatz dazu besteht bei der privaten Krankenkasse durchaus eine sehr reelle Chance, dass die Kosten für eine Behandlung in der Naturmedizin vom jeweiligen Versicherer übernommen werden. Das hängt natürlich auch stark vom jeweils gewählten Tarif ab. Manche privaten Krankenkassen bieten diesen Leistungskatalog, der auch die alternativen Heilmethoden und die Naturmedizin umfasst, bereits in den normalen Tarifen an. Bei anderen privaten Anbietern muss diese Leistung zusätzlich gebucht werden. Der Versicherungsnehmer zahlt in diesem Fall dann lediglich einen kleinen Zuschlag zur monatlichen Prämie, der sich aber durchaus auszahlen kann. Prinzipiell geht es in der Naturmedizin darum, die körpereigenen Kräfte zu mobilisieren, um den Prozess der Heilung in Gang zu bringen oder zu beschleunigen. Der Körper des Patienten wird nicht mit Medikamenten belastet, sondern wird dazu angeregt sich selber zu heilen, was durch verschiedene Methoden und Behandlungsweisen in der alternativen Medizin erfolgen kann. Wichtig ist für eine Kostenübernahme durch die private Krankenkasse, dass der Heilpraktiker nachweisen kann, dass er durch seine Behandlung den Patienten keinen Schaden zufügt.
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» Zum PKV - VergleichAuf chemische Arzneimittel wird bei der Naturmedizin gänzlich verzichtet
Nur natürliche Substanzen kommen in der Naturmedizin zum Einsatz. Chemisch, beziehungsweise synthetisch hergestellte Medikamente werden nicht in der alternativen Heilmedizin angewandt, so dass der Körper des Patienten nicht weiter belastet wird und er sich vollkommen auf die Heilung konzentrieren kann. Ein wichtiger Zweig der Naturmedizin ist die Homöopathie, die erst vor kurzer Zeit ebenfalls aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse entfernt wurde. War es davor noch möglich, dass die Kosten für homöopathische Heilmittel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, gestaltet sich die Situation jetzt anders und der Versicherungsnehmer muss die Beträge aus eigener Tasche zahlen. Der Versicherte hat nun die Möglichkeit, sofern er freiwillig versichert ist, in eine private Krankenkasse zu wechseln, die entstandene Kosten in der alternativen Medizin übernimmt. Die private Krankenkasse, je nach Tarif, zahlt die Kosten in der Naturmedizin, wobei das Hufelandverzeichnis oder aber die Gebührenordnung für Heilpraktiker als Grundlage dient. Sollte der Patient nicht die Möglichkeit haben, seine gesetzliche Krankenkasse zu wechseln, so kann er eine private Zusatzversicherung abschließen, die sich zur Übernahme der Kosten der alternativen Medizin verpflichtet. Dies kann eine sinnvolle Alternative zur Vollversicherung in der privaten Krankenkasse bieten, gerade wenn eine normale Mitgliedschaft aufgrund gewisser Umstände ausgeschlossen ist.
Naturmedizin orientiert sich an den Kräften in der Natur
Im Gegensatz zur Schulmedizin versucht die Naturmedizin den Körper mit den Kräften aus der Natur zu heilen. Die vier Elemente werden herangezogen und sollen dazu dienen, den Körper wieder in Einklang mit der Natur und sich selbst zu bringen. Durch diesen Prozess sollen die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert werden. Die Naturmedizin umfasst viele Bereiche, die alle unterschiedlichen Zwecken dienen. Zum einen wäre da die Chiropraktik oder Chirotherapie zu nennen, die vor allen Dingen bei Rücken- oder Gelenkleiden Erfolge bei den Betroffenen erzielen kann. Durch spezielle Übungen und Handgriffe werden die betroffenen Regionen des Körpers entspannt. Muskelgruppen werden gelockert und die schmerzenden Bereiche verschwinden mit der Zeit. Diese Behandlung wird aufgrund ihrer Anwendungsweise auch als manuelle Medizin innerhalb der Naturmedizin bezeichnet. Bis vor einigen Jahren wurde dieser Zweig der Naturmedizin noch in bestimmten Fällen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, doch wie so viele andere alternative Heilverfahren wurde auch diese Leistung aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Akupunktur und Osteopathie gehört ebenfalls zur Naturmedizin und wird von den privaten Krankenkassen übernommen, solange es in den vertraglichen Bedingungen verankert ist.