Arztrechnung kann Risikozuschlag erhöhen

Ein Blick auf die eigenen Arztrechnungen kann sich für privat Versicherte lohnen. Denn wollen diese später einen PKV-Tarifwechsel durchführen, werden vorhandene Diagnosen vom Versicherer ausgewertet – und dazu werden auch die Arztrechnungen genutzt.

Vorerkrankungen stehen oftmals auf Arztrechnungen

Der Grund für dieses Vorgehen: viele Ärzte notieren in Erfahrung gebrachte Vorerkrankungen des Patienten auf der Rechnung. Der Versicherer wird – so er die Vorerkrankungen noch nicht kannte –einen Risikozuschlag in den neuen Tarif einkalkulieren.

Risikozuschlag kann erheblich sein

Der Risikozuschlag, den der Versicherer aufgrund der Kenntnis der Vorerkrankungen erhebt, kann enorm sein. So berichtet die Wirtschaftswoche in einem Beitrag von einem Kunden der Allianz, welcher im Ruhestand in einen Tarif mit geringerer Selbstbeteiligung wechseln wollte. Überrascht war dieser, als die Allianz einen Risikozuschlag von 90 Prozent auf seinen neuen Monatsbeitrag erheben wollte. Begründung: ein Radiologe hatte dem Versicherten auf einer Rechnung eine Verengung der Nierenarterien zu einem Grad von 50 Prozent bescheinigt. Aus medizinischer Sicht kein krankhafter Befund. Die Allianz nutzte die gewonnene Erkenntnis trotzdem und lies diese in ihre Software einspeisen.

Unser Tipp: wer innerhalb seiner privaten Krankenversicherung den Tarif wechseln will, sollte sich vom Experten unterstützen lassen. Im Bereich „PKV-Tarifoptimierung und –Tarifwechsel“ bieten wir Ihnen eine solche Unterstützung inklusive Vor-Ort-Beratung durch Experten der Corrigo AG (Kaisersesch) oder PKV-Hilfe GmbH (Augsburg) an:

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