Lächelnde Person zeigt weiße Zähne
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Gesunde Zähne – keine Selbstverständlichkeit

Lächelnde Person zeigt weiße Zähne
© scyther5 / iStock / Thinkstock

Unsere Zähne gelten als unser persönliches Aushängeschild und präsentieren uns und unseren Lebenswandel. Sie stechen oftmals direkt ins Auge und fallen auf, sobald der Mund geöffnet wird. Egal ob uns dabei ein Lächeln über den Mund huscht oder ob wir etwas sagen, singen, essen oder trinken. Beim Kontakt mit anderen Personen zählt daher nicht nur das allgemeine äußere Erscheinungsbild oder in welcher Art und Weise wir uns artikulieren und präsentieren. Es sind auch die gepflegten Zähne, die aufzeigen, wie wichtig uns die eigene Hygiene und ein gepflegtes Auftreten sind.

Die Zahngesundheit beziehungsweise Zahnpflege spielt in unserem Leben daher eine große Rolle. Dies zeigen unter anderem die Eckdaten zur Zahngesundheit im deutschsprachigen Raum auf. Dank einer erfolgreichen Prävention und einer flächendeckenden guten zahnärztlichen Versorgung ist die Zahngesundheit der Deutschen in den letzten Jahrzehnten immer besser geworden. Erwachsene und vor allen Dingen Senioren behalten ihre eigenen Zähne immer länger und können dadurch ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Das wurde unter anderem in einer Mundgesundheitsstudie festgestellt, die vom Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung durchgeführt wurde und neben der Zahngesundheit bei Erwachsenen auf die Zahngesundheit bei Kindern untersucht und aufzeigt.

Doch wie sehen die Eckdaten im Detail auf? Was tun wir für eine ordentliche Zahngesundheit und Zahnpflege und welche Rolle spielt dabei die Professionelle Zahnreinigung?

Diese und viele weitere Themen möchten wir auf unserer Internetpräsenz genauer beleuchten und so dazu beitragen, dass gesunde und gepflegte Zähne auch in Zukunft eine Selbstverständlichkeit sind und nicht als Luxus oder „elitärer Unsinn“ abgetan werden. Denn Fakt ist: Gesunde und gepflegte Zähne zeigen nicht nur unseren Lebenswandel und unseren Sinn für Hygiene auf. Sie sorgen für eine gute Lebensqualität, stehen für einen gesunden Körper und einen gesunden Geist und ermöglichen uns daher ein erfülltes und angenehmes Leben.

Zahngesundheit bei Kindern

Milchzähnen sollte die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt werden wie bleibenden Zähnen. Denn sie haben eine wichtige Funktion und sind dadurch auch für die nachfolgenden bleibenden Zähne von großer Bedeutung.

In den letzten Jahrzehnten ist die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen deutlich besser geworden. Die Zahnkaries ist merklich zurückgegangen, sodass die meist sehr schmerzhaften Erfahrungen, die ein betroffener Zahn mit sich bringt, vielen Kindern und Jugendlichen in jungen Jahren erspart bleiben. Hinzu kommt, dass durch gesunde Milchzähne auch die bleibenden Zähne in der Regel eine deutlich bessere Chance haben, länger gesund zu bleiben.

Erzielt wird diese erfreuliche Zahngesundheit bei Kindern vor allen Dingen durch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die angeboten werden. In vielen Bundesländern ist es üblich, dass der Zahnarzt einmal pro Jahr in die Kindergärten und die Schulen geht und die Zähne der Kinder anschaut. Obendrein werden in diesem Zusammenhang das richtige Zähneputzen und eine gesunde Ernährung erläutert sowie eine Prophylaxe durchgeführt. Und auch bei den Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 wird vom Kinderarzt darauf geschaut, dass die Zähne der Kinder gesund sind und es auch möglichst lange bleiben.

Achten die Eltern dann noch darauf, auch schon mit den Kleinsten zweimal pro Jahr zum Kontrollbesuch beim Zahnarzt vorzusprechen, dann ist ein erster wichtiger Grundstein für gesunde Zähne gelegt.

Ergänzend zu diesen Möglichkeiten hat jedes Kind ab einem Alter von zweieinhalb Jahren bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr Anspruch auf Früherkennungsuntersuchungen beim Zahnarzt. Diese sind etwas umfangreicher als die regulären Kontrolluntersuchungen und Reihenuntersuchungen und bieten ebenfalls eine umfangreiche Beratung.

Ferner sollten folgende Aspekte für gesunde Zähne bei Kindern als Grundvoraussetzung gelten:

  • Eine gründliche Zahnpflege vom ersten Zahn an
  • Eine umfassende Versorgung mit Fluorid, damit der Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Karies wird
  • Eine ausgewogene und gesunde sowie zahnfreundliche Ernährung
  • Eine regelmäßige Kontrolle und Vorsorge beim Zahnarzt

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Zahngesundheit bei Erwachsenen

Die vierte Deutsche Mundhygienestudie zeigt auf, dass sich auch in der Erwachsenenpopulation eine deutliche Abnahme der Prävalenz von Karieserkrankungen zeigt. Wurden im Jahr 1997 im Durchschnitt bei Erwachsenen noch 3,9 Zähne aufgrund von Kariesbefall gezogen, waren es im Jahr 2005 nur noch 2,4 Zähne.

Bei Senioren und Seniorinnen fiel der Anteil der gezogenen Zähne im gleichen Zeitraum von 17,6 auf 14,1 Zähne. Ebenfalls ein deutlicher Rückgang, der sich in den letzten Jahren noch einmal verfestigt hat.

Wie bei den Kindern auch, gilt das regelmäßige Zähneputzen als wirksamste Maßnahme im Bereich der Prävention. Da das reine Zähneputzen im häuslichen Umfeld aber mitunter nicht ausreicht, um Beläge unterschiedlichster Art, Zahnstein und andere Ursachen für Karies, Parodontose und Parodontitis zu entfernen, setzen viele Verbraucher zusätzlich verstärkt auf eine professionelle Zahnreinigung. Sie hilft, auch die Zwischenräume der Zähne gründlich zu reinigen und Beläge sowie Ablagerungen zu entfernen, gegen die die Zahnbürste, Mundspülung, Zahnseide, Munddusche und diverse andere Hilfsmittel nicht ankommen.

Entstehende Kosten bei der Zahnbehandlung können gesenkt werden.

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Ergänzende Daten zur Zahngesundheit im deutschsprachigen Raum

Der Deutschen Mundgesundheitsstudie zufolge werden prozentual gesehen die Zähne von folgenden Bevölkerungsgruppen zweimal pro Tag geputzt:

  • 74,2 Prozent der Kinder
  • 73,4 Prozent der Jugendlichen
  • 72,8 Prozent der Erwachsenen
  • 60,6 Prozent der Seniorinnen und Senioren

Neben der regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolle spielt die Prävention bei der Zahngesundheit eine wichtige Rolle. Der Barmer Zahngesundheitsreport aus dem Jahr 2012 zeigt jedoch auf, dass nur rund jeder Zweite die Prophylaxe Behandlungen beim Zahnarzt in Anspruch nimmt. Mit 74 Prozent all jener, die das Angebot annehmen, liegen die Frauen deutlich vorne. Zudem zeigen sich Unterschiede bei der Vorsorge in Bezug auf das Alter und der Bildungsgruppen. So sind bis 60-jährige Frauen mit einem höheren Bildungsgrad deutlich eher bereit, die Prävention in Anspruch zu nehmen als junge Männer und 30 und Senioren über 60, die einer unteren Bildungsschicht angehören.

Aus diesem Grund wird inzwischen darauf hingearbeitet, dass all jene Menschen, die sich in prekären Lebenslagen befinden oder spezielle Bedürfnisse haben, noch intensiver in Bezug auf die zahnmedizinische – präventive und therapeutische – Betreuung angesprochen werden.

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