Junge Frau putzt sich vor einem Spiegel die Zähne
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Wichtige Faktoren rund um das Zähneputzen

Junge Frau putzt sich vor einem Spiegel die Zähne
© shironosov / iStock / Thinkstock

Dass wir ohne eine gründliche Zahnreinigung nicht auskommen, sollte inzwischen jedem bewusst sein. Diese gründliche Zahnreinigung umfasst nicht nur das tägliche und richtige Zähneputzen, sondern auch die Professionelle Zahnreinigung durch den Zahnarzt oder durch das entsprechend geschulte Praxisteam.

Das richtige Putzen der Zähne ist gar nicht so schwer. Wir beginnen damit von klein auf, sodass wir uns täglich mit diesem Thema beschäftigen und dadurch auch genug Übung haben sollten. Allerdings schleichen sich immer wieder kleine bis größere Fehler ein, die unter anderem daher rühren, dass wir uns schon tausende Male die Zähne geputzt haben und die Gründlichkeit dadurch mitunter auf der Strecke bleibt.

Das tägliche Zähneputzen

Eigentlich sollte das Zähneputzen eine Selbstverständlichkeit sein, der man mindestens zweimal am Tag nachkommt.

Jedoch kommt es beim Zähneputzen nicht nur auf das reine Putzen an, sondern vor allen Dingen darauf, dass sorgfältig und systematisch beim Putzen vorgegangen wird. Aus diesem Grund möchten wir aufzeigen, wie das tägliche Zähneputzen zu erfolgen hat und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind, damit eine ordentliche Zahnreinigung und Zahnpflege stattfinden kann.

Grundwissen zum Thema Zähneputzen

Morgens und abends, so die Empfehlungen der Fachleute, sollten wir unsere Zähne putzen. Wer es richtig machen möchte, der sollte zudem nach den Mahlzeiten, die zuckerhaltig oder säurehaltig sind, dass Zähneputzen nicht vergessen. Denn die Säure und der Zucker greifen unseren Zahnschmelz an und sollten daher nicht allzu lange im Mundraum verweilen.

Im Prinzip ist es so, dass es ein „zu viel“ beim Zähneputzen nicht gibt. Es kann immer nur „zu wenig“ geputzt werden. Denn mit dem Zähneputzen entfernen wir Beläge von unseren Zähnen, die Schuld daran sind, dass wir Karies oder Parodontitis bekommen. Als erster wichtiger Tipp wäre daher folgende Empfehlung auszusprechen:

1.     Zahnputztechnik regelmäßig überprüfen

Die richtige Technik beim Zähneputzen ist unerlässlich für eine gründliche Zahnpflege. Die meisten von uns wissen, dass mindestens zweimal pro Tag die Zähne für zwei bis drei Minuten geputzt werden sollten. Doch wie muss dabei die Zahnbürste gehalten werden? Welcher Druck sollte auf die Zähne ausgeübt werden? Welches Muster sollte beim Zähneputzen beachtet werden und welche Hilfsmittel sollten für die Reinigung der Zähne zum Einsatz kommen?

All diese Dinge sollten wir regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls bei Bedarf korrigieren. Ein kritischer Blick auf unsere Gewohnheiten beim Zähneputzen ist daher unverzichtbar. Dabei ist wichtig, dass wir uns nicht nur unser eigenes Bild von unserem Mundraum machen und uns daran orientieren beziehungsweise daran festlegen, ob wir die Zähne richtig putzen oder nicht. Wichtig ist, dass wir zweimal pro Jahr zum Zahnarzt gehen und von diesem einen Befund über unsere Zahnhygiene erstellen lassen. Der Zahnarzt kann viel besser einschätzen, ob unsere Zähne gründlich geputzt sind als wir das selbst persönlich tun können.

Unser Tipp: Zahnfärbe-Tabletten, die nach ihrer Nutzung den noch vorhandenen Zahnbelag anhand einer Verfärbung aufzeigen, sind in der Apotheke oder in Drogerien erhältlich und können auch zu Hause recht deutlich aufzeigen, an welchen Stellen noch intensiver geputzt werden muss.

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2.     Die richtige Putztechnik

Die Zahnbürste muss in einem Winkel von 45° schräg an die Zähne angelegt werden. Das Putzen sollte mit runden und rüttelnden Bewegungen vorgenommen werden. Der Druck, der dabei auf die Zähne ausgeübt wird, sollte nicht mehr als 100 Gramm betragen. Nur so können Zahnbeläge und Verunreinigungen sowie Essensreste effektiv entfernt werden.

Die Zähne werden vom Zahnfleisch zur Zahnkrone hin geputzt. Dadurch wird dafür gesorgt, dass der Belag nicht zwischen Zahnfleisch und Zähne gelangen kann, was zu Entzündungen führen würde.

Bakterien von der Zunge können mithilfe von einem Zungenreiniger beziehungsweise Zungenschaber entfernt werden. Zudem gibt es Lösungen, mit denen gegurgelt werden kann und die unnötige Bakterien auf der Zunge und im Rachen entfernen können. Das Reinigen der Zahnzwischenräume, die von der Zahnbürste nur sehr schwer erreicht werden können, kann mithilfe von Mundspülungen, Zahnseide oder auch Zahnzwischenraumbürsten vorgenommen werden.

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3.     Zahnbürste regelmäßig austauschen

Eine Zahnbürste ist ein Gebrauchsgegenstand, der nicht über viele Monate hinweg genutzt werden kann. Die Borsten nutzen sich ab, es lagern sich Bakterien zwischen den Borsten ab und der Putzeffekt, der damit erzielt werden soll, ist nicht mehr so groß. Daher empfiehlt es sich, eine Zahnbürste nach zwei bis drei Monaten auszutauschen. Diese Regelung gilt nicht nur für die Handzahnbürsten, sondern auch für elektrische Zahnbürsten. Sollten sich die Borsten vor Ablauf dieser Frist schon ausgefranst präsentieren und sich zur Seite neigen, dann ist selbstverständlich ein vorzeitiger Wechsel der Zahnbürste zu empfehlen.

Während die Handzahnbürste komplett ausgetauscht wird, wird bei elektrischen Zahnbürsten sowie Schallzahnbürsten und Ultraschallzahnbürsten lediglich die Aufsteckbürste getauscht. Die Hersteller bieten für jedes Modell entsprechende Austauschbürsten an, die einzeln oder in einer größeren Menge nachgekauft werden können.

Unser Hinweis:

Wer krank war und eine Infektion hatte, die den Mundraum, den Rachen, oder auch die Bronchien und die Lungen betroffen hat, der sollte die Zahnbürste nach der Genesung unbedingt austauschen. So wird verhindert, dass sich Krankheitserreger in der Zahnbürste sammeln und die Genesung nicht voranschreiten kann.

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Die richtige Pflege verlangt nach Disziplin

Sind die Zähne gepflegt und sauber, dann hat Karies keine Chance. Selbst die mitunter sehr gefährliche Parodontitis, also die Entzündung des Zahnfleisches, kann bei einer gründlichen Pflege der Zähne vermieden werden. Damit eine intensive Zahnreinigung stattfinden kann, wird vom Putzer eine Disziplin verlangt, die täglich abgerufen werden muss.

So ist das regelmäßige Putzen unerlässlich. Zweimal pro Tag, am besten sogar nach den Mahlzeiten. Die Putzdauer muss bei mindestens zwei Minuten liegen. Wurden säurehaltige oder zuckerhaltige Lebensmittel genossen, dann sollte zwischen dem Essen und dem Zähneputzen eine Zeit von mindestens 30 Minuten verstreichen, bevor die Zähne geputzt werden. So wird der Zahnschmelz geschont und das Putzen der Zähne kann effektiver verlaufen.

Putzhilfen sind immer dann empfehlenswert, wenn die Zahnzwischenräume gereinigt werden sollen. Experten empfehlen einmal pro Tag den Einsatz von Zahnseide oder von Zwischenraumbürsten, die auch Interdentalbürsten genannt werden. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Zahnbürste in die Zahnzwischenräume nicht hinein kommt und sich dort Ablagerungen bilden, die Bakterien enthalten und letztendlich zu Karies oder Parodontitis führen.

Die Auswahl der richtigen Zahnbürste ist ebenfalls für die Zahnpflege sehr wichtig und verlangt vom Verbraucher nach einer gewissen Disziplin. Denn der Verbraucher kauft seine Zahnbürste und sollte daher darauf achten, dass diese weiche oder mittelharte Bürsten besitzt. Der Bürstenkopf sollte im besten Falle klein sein, sodass er im Mundraum gut bewegt werden kann. Die Zahnbürste sollte etwa alle zwei bis drei Monate erneuert werden. Wird vom Zahnarzt eine elektrische Zahnbürste empfohlen, dann sollte vor der Auswahl des passenden Modells der eine oder andere Testbericht gelesen werden, damit die passende Zahnbürste in elektrischer Form gefunden werden kann.

Die richtige Technik sorgt dafür, dass jeder Zahn gereinigt wird. Wichtig sind hier die kreisenden und rüttelnden Bewegungen. Es sollte also auf keinen Fall in horizontaler Richtung hin und her gereinigt werden. Wäre dies der Fall, dann würden das Zahnfleisch und die Zahnhälse durch diese ungünstige Reinigungsart beschädigt werden.

Bezüglich der Kraft, die beim Zähneputzen aufgebracht wird, sollte berücksichtigt werden, dass der Druck, der auf die Zähne ausgeübt wird, maximal zwischen 100 und 150 g tragen sollte. Um einmal zu testen, wie viel 100 bis 150 g sind, empfiehlt es sich, eine Küchenwaage zu nutzen und auf diese mit der Hand zu drücken. So sieht man, wann die Waage das angepeilte Gewicht anzeigt und kann so auch gut einschätzen, wie groß der Druck beim Putzen auf die Zähne sein sollte.

Eine gute Zahnpasta ist ebenfalls wichtig, wenn es um das gründliche Reinigen der Zähne geht. Empfehlenswert sind fluoridhaltige Zahnpasten, die ebenfalls von der Stiftung Warentest immer wieder überprüft werden und besonders schonende und kariesreduzierende Eigenschaften mit sich bringen. Sollten die Zahnhälse frei liegen, dann empfiehlt sich eine Zahnpasta, die einen niedrigen Abrieb hat. Für Kinder gibt es entsprechende Kinder- und Juniorzahnpasten, die eine gründliche Reinigung ermöglichen und obendrein auch einen Schutz gegen Karies bieten.

Ein weiterer Punkt auf der Liste bezüglich der Disziplin rund um das Zähneputzen ist die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt. Auch wenn der Gang zum Zahnarzt in der Regel ein recht schwerer Gang ist, weil viele Verbraucher Angst vorm Zahnarzt haben, so ist er doch wichtig und sollte zweimal pro Jahr gegangen werden. Ob innerhalb dieser Termine auch gleich eine professionelle Zahnreinigung vorgenommen wird oder ob dafür ein separater Termin vereinbart wird, ist egal.

Wie häufig die professionelle Zahnreinigung stattfindet, hängt vom individuellen Zustand der Zähne sowie das Mundraums ab. Damit mit der professionellen Zahnreinigung das Risiko für Karies und Parodontitis gesendet werden kann, sollte der Zahnarzt entscheiden, in welcher Häufigkeit die professionelle Zahnreinigung stattfindet. Die Bundeszahnärztekammer gibt als Richtwert an, dass eine halbjährige professionelle Zahnreinigung durchaus empfehlenswert ist.

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Die Ernährung – ein wichtiger Baustein

All die Mühen beim Zähneputzen lohnen nicht, wenn die Ernährung nicht entsprechend ausgerichtet ist. Eine gesunde Ernährung, die möglichst wenige Süßigkeiten enthält, sorgt dafür, dass eine gute Mundhygiene vorherrscht und dass das Risiko für Karies und Parodontitis gering ist.

Vollkornprodukte, Rohkost oder auch Gemüse sind immer empfehlenswert. Sie können gut gekaut werden und sorgen dafür, dass sich im Mund viel Speichel bildet. Der Speichel schützt die Zähne und härtet beziehungsweise repariert sie. Die Rohkost sorgt zudem dafür, dass beim Kauen die Beläge von den Zahnoberflächen abgeschliffen werden. Denn Rohkost ist recht hart und faserreich, sodass die Zähne damit wunderbar geputzt werden können.

Die Zahngesundheit wird zudem von Obst, fettreichem Seefisch, Milch- und Käseprodukten unterstützt. In diesen Produkten sind Vitamine und Mineralien enthalten, die unser Zahnfleisch und unsere Zähne schützen und stärken. Zudem sind in den Produkten Fluorid enthalten, welches die Zähne remineralisiert und härtet.

Der größte Feind für unsere Zähne und unsere Gesundheit ist der Zucker. Die Bakterien, die sich in unserem Mund befinden, bauen den Zucker ab und wandeln ihn in Säure um. Diese Säure schädigt den Zahnschmelz, indem sie ihm Mineralien wie Phosphat und Kalzium entzieht. Dadurch ist der Zahnschmelz geschwächt und Karies kann entstehen.

Unser Tipp:

Auch wenn die Zahnreinigung eines unserer wichtigsten Aufgaben am Tag sein sollte, so ist es wichtig, dass die Pflege nicht übertrieben wird. Denn auch eine falsche Pflege, die vielleicht gut gemeint ist aber zu intensiv ausfällt, kann die Zähne schädigen.

Es empfiehlt sich, mit einer gut durchdachten Putztechnik zu agieren und sich an den allgemeinen Empfehlungen für das Zähneputzen zu orientieren. Es ist nicht notwendig, die Zähne fünf oder sechs Mal am Tag zu putzen und es ist auch nicht notwendig, irgendwelche teuren Spezialzahnpasten zum Einsatz zu bringen. Wichtig ist, dass die Zähne gereinigt werden und das dafür gesorgt wird, dass der Belag von den Zähnen kommt. Alles andere richtet Mutter Natur oder zur Not auch der Zahnarzt.

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Zähneputzen – alltäglich und doch ein Problem

Strahlend weiße Zähne – wer träumt nicht davon. Dass diese jedoch nicht im Prospekt bestellt werden können, sondern dass hinter diesen strahlend weißen Zähnen auch eine Menge Arbeit steckt, wird oftmals vergessen. Viele denken, dass sie mit einer guten Zahnpasta und einer modernen Zahnbürste viel erreichen können. Aber was nützt die beste Zahnbürste und die modernste Zahnpasta, wenn diese nicht richtig zur Anwendung gebracht werden?

Für viele stellt das tägliche Zähneputzen tatsächlich ein Problem dar. Oftmals fehlt die richtige Technik oder aber es wird zu wenig geputzt. 2 – 3 Minuten sollten es mindestens sein, was sich recht gut mit einer entsprechenden Zahnputzuhr überprüfen lässt.

Bezüglich der Technik lässt sich feststellen, dass in vielen Fällen nur die Außenflächen der Zähne gründlich gereinigt werden. Dabei wird aber vergessen, dass es nicht ausreicht, die Zahnbürste vor und zurück zu schieben. Wichtig ist, dass kreisende und rüttelnde Bewegungen durchgeführt werden, damit auch bis zum Zahnfleischrand geputzt werden kann und sich der Belag löst. Doch wie sieht die richtige Putztechnik aus?

Putzen mit System

Richtiges Zähneputzen will gelernt sein. Eine individuelle Putztechnik sollte im besten Falle daher mit dem Zahnarzt im Vorfeld besprochen werden. Sie muss den Eigenschaften des Gebisses angepasst sein und sollte so ausgelegt sein, dass der Betroffene die Putztechnik auch gut anwenden kann. Würde dies nicht geschehen und würde eine falsche Reinigung der Zähne stattfinden, können Zähne und auch Zahnfleisch beschädigt werden. Im schlimmsten Falle kann es sogar so weit kommen, dass die Zähne ausfallen.

Werden die Zähne jedoch zweimal pro Tag für mindestens 2 – 3 Minuten nach einem bestimmten System geputzt, dann werden nicht nur alle Zahnflächen gereinigt, sondern auch das Zahnfleisch massiert und Zahnbelag effektiv entfernt. Um eine Putztechnik festzulegen, sollte bekannt sein, dass ein Zahn aus mehreren Flächen besteht. Das wären die Vorderseite, die Rückseite sowie die Kauflächen.

Für den bestmöglichen Erfolg sollte eine Reihenfolge festgelegt werden, nach der die Zähne und die entsprechenden Flächen geputzt werden. Möglich wäre beispielsweise, das oben rechts mit den Außenflächen der Zähne begonnen wird. Im Anschluss wird sich nach links kontinuierlich durchgearbeitet. Danach sind die Innenflächen der Zähne und die Kauflächen dran.

Die Außenflächen

Beim Reinigen der Außenflächen sollte die Zahnbürste in einem Winkel von 45° zum Zahnfleischsaum angesetzt werden. Die Zahnbeläge werden zunächst mit kleinen Rüttelbewegungen gelockert. Im Anschluss können die Belege von rot nach weiß weggeputzt werden. Also immer so, dass vom Zahnfleisch zur Zahnkrone hin gearbeitet wird. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass die gelockerten Belege nicht unter das Zahnfleisch geschoben werden.

Die Innenflächen

Auch bei den Innenflächen sollte im ersten Schritt mit kleinen Rüttelbewegungen der Belag gelöst werden. Schwer zugängliche Stellen werden gereinigt, indem die Zahnbürste senkrecht gehalten wird. Diese Stellen lassen sich z.B. an der Innenseite der Frontzähne finden.

 Die Kauflächen

Der letzte Schritt beschäftigt sich mit der Reinigung der Kauflächen. Auch hier sind Rüttelbewegungen empfehlenswert. Die Borsten der Zahnbürste sollten möglichst bis in die Vertiefungen und Grübchen der Zähne eindringen können. Nur dann kann eine gründliche Reinigung stattfinden.

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Sauber und doch nicht sauber – der Kontrolltest

Auf den ersten Blick mögen die Zähne sauber wirken. Wird jedoch intensiver geschaut oder der Fachmann gefragt, dann wird oftmals von Belägen und Verfärbungen gesprochen, die unser laienhaftes Auge überhaupt nicht erkennt.

Bei Kindern wird immer wieder mit Färbetabletten gearbeitet, um diesen aufzuzeigen, wie die Kinder die Zähne putzen und wo eine noch intensivere Reinigung stattfinden sollte. Auch für Erwachsene sind diese Färbetabletten hin und wieder empfehlenswert. Sie sind unter anderem in Apotheken erhältlich und bleiben überall dort haften, wo Zahnbeläge vorhanden sind. Die blaue Farbe der Tabletten zeigt daher genau auf, wo noch einmal gründlich geputzt werden muss und wo generell eine intensivere Reinigung stattfinden sollte.

Doch nicht alles, was blau eingefärbt wurde, ist auch Zahnbelag. Wenn man mit der Zunge über die Zähne geht und die blaue Farbe wegwischen kann, dann ist dies nur gefärbter Speichel. Was im Anschluss noch haften bleibt, ist Zahnbelag, der nun im Nachgang mit Hilfe der Zahnbürste und einer Zahnpasta entfernt werden kann und soll. Vielleicht ist es notwendig, dafür die Haltung der Zahnbürste zu korrigieren. Wer sich diese Stellen auch für die Zukunft merkt, weiß dann auch im Nachgang, wo intensiver geputzt werden muss und wo sich Schwachstellen im Rahmen der Mundgesundheit zeigen. Werden diesen Schwachstellen besondere Aufmerksamkeit geschenkt, sind gesunde Zähne durchaus möglich.

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Die Zahnputzuhr

Zahnputzuhren sind nicht nur für Kinder sinnvoll. Denn auch Erwachsene haben oftmals kein richtiges Zeitgefühl und putzen ihre Zähne daher viel zu kurz. Mit einer Zahnputzuhr kann genau kontrolliert werden, wie lange die Zähne geputzt werden, sodass ein effektives Reinigen der Zähne stattfinden kann.

Zahnputzuhren gibt es mit unterschiedlichen Motiven und in den verschiedensten Ausführungen. Am beliebtesten ist die Zahnputzuhr, die in Form einer Sanduhr angeboten wird und die mit Hilfe eines Saugnapfes ganz einfach an der Wand über dem Waschbecken oder am Spiegel angebracht kann. Wird die Zahnputzuhr umgedreht, laufen zwei Minuten herunter und innerhalb dieser Zeit sollten die Zähne geputzt werden. Wer etwas länger putzt, tut seinen Zähnen zusätzlich etwas Gutes und reinigt sie noch intensiver.

Es ist daher empfehlenswert, dass in jedem Badezimmer eine Zahnputzuhr zu finden ist. Und zwar nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen.

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Wie viele Seiten haben Zähne?

Wenn die Zähne im Mund alle korrekt ausgerichtet sind, dann sieht es so aus, als hätten diese  lediglich eine Vorder- und eine Rückseite. Bei den Backenzähnen kommt noch die Kaufläche als dritte Seite hinzu, die optisch wahrgenommen wird. Allerdings täuscht dieser Eindruck, denn alle Zähne haben mindestens vier Seiten und bei den Backenzähnen lassen sich sogar fünf Seiten erkennen.

Denn auch dort, wo die Zähne dicht beieinander stehen und sich gegenseitig anstoßen, ist eine Zahnseite, die im besten Falle gereinigt werden sollte. So ist es also, dass jeder Zahn eine Vorderseite, eine Rückseite, eine rechte Seite, eine linke Seite, und eine Kaufläche hat. Die Kauflächen sind jedoch lediglich auf den Backenzähnen zu finden.

Um eine effektive Zahnreinigung erzielen zu können, ist es wichtig, dass die Zähne rundum gesäubert werden. Für diese Säuberung gibt es verschiedene Hilfsmittel. Neben der Zahnbürste und der Zahnpasta währen dies unter anderem Zahnseide oder auch Zahnzwischenraumbürsten, die zur Anwendung gebracht werden können.

Putzprobleme und wie sich diese lösen lassen

Auch wenn wir uns viel Mühe beim Zähneputzen geben, so gibt es doch immer wieder Stellen, an die wir nicht herankommen und die uns beim Putzen der Zähne Probleme bereiten. Enge Zahnzwischenräume, unterschiedlich breite Zahnzwischenräume, Zahnspitzen, Kauflächen oder auch ein Würgegefühl, das beim Putzen der hintersten Zähne auftreten kann, können als problematisch angesehen werden. Doch was gibt es diesbezüglich zu tun, damit genau diese Probleme beseitigt werden können?

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Enge Zahnzwischenräume

Wenn die Zähne sehr dicht stehen, dann ist das auf der einen Seite natürlich ein ästhetisch schöner Anblick. Denn Lücken zwischen den Zähnen werden meist als unästhetisch empfunden und daher auch nicht gewünscht. Stehen die Zähne jedoch besonders eng beieinander, dann gelingt es mitunter nicht, die Zahnseide zwischen die Zähne zu führen. Da sich aber in den engen Zwischenräumen trotz alledem Belege ablagern können, muss ein Ausweg für die Reinigung gefunden werden.

Ein solcher Ausweg kann beispielsweise eine leichte Verbreitung des Zahnzwischenraumes sein. Diese Verbreiterung wird vom Zahnarzt vorgenommen, indem er mit einem kleinen rauen Band zwischen den Zähnen den Zahnschmelz ein klein wenig abträgt. Die so entstandenen Zwischenräume sind von kosmetischer Seite her kaum relevant, da sie nicht auffallen. Für die Zahnreinigung sind sie jedoch sehr wichtig, da nun die Zahnseide eingeführt werden kann und damit auch in der Zahnarzt oder dessen Prophylaxe Helferin bei der Reinigung der Zähne an genau diese Stellen herankommen.

Unterschiedlich breite Zwischenräume

Mutter Natur hat nicht immer dafür gesorgt, dass unsere Zähne gleichmäßig aufgereiht sind. So gibt es Zwischenräume zwischen den Zähnen, die kleiner oder auch größer sind. Besonders die etwas breiteren Zahnzwischenräume können mit Zahnseide oder auch Zahnzwischenraumbürsten relativ gut gereinigt werden. Zahnseide wie auch die Zahnzwischenraumbürsten sollten nur einmalig benutzt und dann entsorgt werden. Denn die Ablagerungen, die an der Zahnseide und an den Zahnzwischenraumbürsten hängen bleiben, sind voll mit Bakterien. Und diese Bakterien sollen nicht an andere Stellen im Mund weitergetragen werden.

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Die Zahnspitzen und die Kauflächen

Oben an den Zahnspitzen trägt sich der Zahnschmelz oftmals besonders schnell ab. Zudem lassen sich die Zahnspitzen ebenso wie die Kauflächen mitunter nicht ganz so einfach reinigen. Zwar denken wir, dass diese Bereiche sich gut reinigen lassen, da sie gut zugänglich sind. Über die Spitzen wie auch die Kauflächen wischt die Zahnbürste mitunter aber nur hinweg, so dass gar keine gründliche Reinigung stattfindet. Es lohnt, an dieser Stelle etwas intensiver zu reinigen und mehr Zeit bei der Zahnpflege einzuplanen. Zudem sollten die Kauflächen wie auch die Spitzen der Zähne stets mit einer rüttelnden und kreisenden Bewegung gereinigt werden.

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Der Würgereflex

Besonders die hinteren Zähne bereiten vielen Menschen Probleme bei der Reinigung. Kommt man mit der Zahnbürste zu weit in den hinteren Bereich des Mundraumes, entsteht schnell ein Würgereflex. Gleiches kennen wir von der Reinigung der Zunge. Wird mit einem Zungenschaber der Belag von der Zunge entfernt, da kann auch hier schnell ein Würgereflex entstehen.

Wer unter einem solchen Würgereflex leidet, der vernachlässigt die Pflege der hinteren Zähne oder auch der Zunge gerne einmal. Das wird sich jedoch später als problematisch herausstellen. Fehlen die letzten Zähne durch Karies oder Parodontose, wird es schwierig, den benötigten Zahnersatz im Alter richtig zu befestigen. Für diesen werden nämlich gerade die letzten Zähne in der Zahnreihe benötigt.

Um die Zähne trotz des Würgereflexes sauber zu bekommen, sollten diese drei Möglichkeiten ausprobiert werden:

  • Eine Zahnbürste nutzen, die einen kleinen Zahnbürstenkopf hat und damit angenehmer in der Handhabung für die hinteren Bereiche ist
  • An etwas anderes denken und nicht an den Würgereflex, der beim Putzen der Zähne entstehen kann
  • Mit Hilfe von Zahnseide oder einer kleinen Zahnzwischenraumbürste versuchen, die hinteren Zähne zusätzlich zu reinigen

Generell ist es so, dass ein Würgereflex mit ein wenig Übung abtrainiert werden kann. Regelmäßiges Gurgeln mit Wasser oder einer Mundspüllösung sowie das stetige Probieren beim Putzen bringen bei ausreichend Geduld und Ausdauer irgendwann den Erfolg.

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