Um bis zu 25 Prozent werden die Tarife in der privaten Krankenversicherung im April 2013 teurer, wie die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" aktuell berichtet. Laut „Wiwo“ steigen die PKV-Tarife bei der der DKV und der AXA. Im Durchschnitt bedeutet dies eine Beitragssteigerung von 4,5 Prozent für die privat Krankenversicherten der DKV, in einzelnen Tarifen werden jedoch sogar Zuschläge von 25 Prozent fällig, wie das Wirtschaftsmagazin berichtet.
Und auch bei der AXA wird die private Krankenversicherung ab kommenden Monat teurer, vor allem davon betroffen sind die Tarifreihen VA und ECO. Drastisch ist vor allem der Zeitpunkt, in dem die Beitragserhöhungen kommen. Wären diese vor einigen Monaten gekommen, wäre es den Versicherten möglich gewesen, zu den alten, geschlechtsspezifischen Bedingungen in einen anderen Tarif zu wechseln. Dies ist seit dem 21. Dezember des vergangenen Jahres jedoch nicht mehr möglich. Seit diesem Zeitpunkt gelten die so genannten Unisex-Tarife, die an sich schon in vielen Fällen eine deutliche Erhöhung mit sich brachte. Die Versicherten, welche die Beitragserhöhungen ihrer privaten Krankenversicherung nun nicht hinnehmen möchten, sind deshalb gezwungen, in einen ebenfalls teureren Tarif in der PKV zu wechseln.
Eine Alternative dazu gibt es jedoch: die bisherige private Krankenversicherung mittels des geltenden Sonderkündigungsrecht in die Wüste zu schicken und sich eine neue PKV zu suchen. Versicherte sollten dabei möglichst aber nicht blindlings die nächste private Krankenversicherung abschließen, sondern erst verschiedene Versicherungen und PKV-Tarife miteinander vergleichen. Möglich ist dies mit einem PKV-Rechner, der verschiedene Versicherungstarife in der Privaten Krankenversicherung berechnet, die passend sein könnten für die wechselwilligen Versicherten.