Welche Zusatzkrankenversicherungen sind wirklich wichtig?

Durch einige der Leistungsbeschränkungen der gesetzlichen Krankenkassen sind Versorgungsengpässe entstanden, die nur durch eine gute Zusatzversicherung ausreichend abgedeckt werden können. Dabei werden verschiedene Arten von Zusatzversicherungen angeboten, die von Fall zu Fall für Versicherte notwendig oder wünschenswert sind.

 Die Schließung tatsächlicher Versorgungslücken durch eine Zusatzkrankenversicherung

Während der vergangenen Reformen der Gesetzlichen Krankenversicherungen sind einige der früher regulären Leistungen für die Versicherten derart begrenzt oder gänzlich gestrichen worden, dass Zusatzversicherungen für den Krankheitsfall eigentlich unumgänglich sind. Die Krankenkassen der GKV bieten die Regelversorgung bei der medizinischen Versorgung, einschließlich festgelegter Leistungen der Vorsorge und Rehabilitation an. Ein Krankheitsfall an sich ist damit in den Grundzügen abgesichert. Zudem steht den Pflichtversicherten der GKV nach Ablauf der sechswöchigen Fortzahlung der Verdienstbezüge ein Krankengeld zu.

Allerdings tun sich bei genauerem Hinsehen für den erkrankten Versicherten Lücken auf, die zwar nicht seine medizinische Grundversorgung gefährden, jedoch finanzielle Belastungen mit sich bringen. Für etliche Leistungen der medizinischen Versorgung sind hohe Zuzahlungen durch die einzelnen Versicherten zu erbringen.

Ganz besonders deutlich tritt dies bei der zahnärztlichen Versorgung zutage. Hier reichen die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen in keinem Fall, wenn es zum Beispiel um den Zahnersatz geht. Erst recht wird es teuer für Versicherte, wenn die neuen medizinisch-technischen Möglichkeiten der Versorgung mit Zahnersatz durch Implantate, den damit oft verbundenen Knochenaufbau, geht, um ästhetisch gute und gut verträgliche Brücken oder Vollprothesen. Dann nämlich übersteigen die Zuzahlungen oft die finanzielle Leistungsfähigkeit der Patienten.

Wenn von sehr wichtigen, ja notwendigen Zusatzkrankenversicherungen für jedermann gesprochen wird, muss die Zahnzusatzversicherung an erster Stelle genannt werden. Durch die neue gültige Gebührenverordnung für zahnärztliche Leistungen sind die Versorgungen beim Zahnarzt noch einmal teurer geworden. Wer also nicht eines Tages seine Ersparnisse an den Zahnarzt vergeben möchte oder gar einen Kredit für die Zahnversorgung aufnehmen will, wird um eine solche Zusatzversicherung nicht herumkommen. Da Zahnbehandlungen und Zahnersatz für so gut wie jeden Bürger früher oder später in Betracht zu ziehen sind, lohnt sich die Versicherung immer.

Ebenso kann eine zusätzliche private Versicherung für die Pflegeversicherung und ein Sterbegeld sehr sinnvoll sein.

Grundsätzlich kann gesagt werden: Generell wichtig sind all jene Zusatzversicherungen, den einen Versicherungsfall abdecken, der mit höchster Wahrscheinlichkeit jeden treffen wird.

Für den persönlichen Bedarf die richtigen Zusatzversicherungen finden

Vom persönlichen Standpunkt gesehen, werden Versicherte ganz unterschiedliche Ergänzungen zu den gesetzlichen Leistungen ihrer Krankversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse wichtig finden. Der größte Fehler würde jedoch darin bestehen, eine Zusatzkrankenversicherung erst dann abzuschließen, wenn dafür ein Bedarf besteht oder dieser für die nächste Zeit voraussehbar ist. In diesem Fall ist zumeist schon eine Erkrankung eingetreten. Diese könnte bei der Gesundheitsprüfung vor Abschluss der Zusatzversicherung zur unüberwindlichen Hürde werden. Entweder kommt die Versicherung gar nicht zustande oder sie wird um vieles teurer. Zudem besteht bis zur Inanspruchnahme der Leistungen einer privaten Zusatzversicherung in der Regel eine Wartezeit von drei Monaten. Bei den Zahnversicherungen werden Leistungen für bereits eingetretene Schäden und fehlende Zähne begrenzt oder ausgeschlossen. Es gilt also stets, so früh wie möglich und, wenn es geht, bei bestem Gesundheitszustand, eine solche Versicherung abzuschließen. Hier muss dann darüber nachgedacht werden, was für den betreffenden Versicherten besonders wichtig ist. Soll häufiger ein Heilpraktiker anstelle des Arztes aufgesucht werden, dann sollte dies auch Bestandteil der Versicherung sein. Wenn über die Leistungen der jeweiligen Krankenkasse hinaus weitreichender Naturmedizin und alternative Heilmethoden und Therapien in Anspruch genommen werden sollen, sollte dies ebenfalls bei der Versicherungswahl berücksichtigt werden.

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    Niemand wünscht sich Krankenhausaufenthalte. Doch, wenn der Fall eintritt, ist für so manchen Versicherten die Behandlung durch einen Chefarzt, die völlig freie Wahl des Krankenhauses und ein Einbett- oder Zweibettzimmer, bedeutsam für einen angenehmeren Klinikaufenthalt.

    Vorsicht bei voreiligen Abschlüssen von Paketen

    Weniger vorteilhaft kann oft ein voreiliger, unüberlegter Abschluss von Paketen für Zusatzkrankenversicherungen sein. Sind in der Familie kaum oder keine Brillenträger, keine besonderen Beeinträchtigungen der Augen vorhanden, wird vielleicht auch eine Tätigkeit ausgeübt, die die Augen nicht sonderlich fordert, dann wäre es wahrscheinlich überflüssig, über Jahrzehnte Beitragsanteile für einen Versicherungsbaustein für Sehhilfen einzuzahlen. Dagegen kann sich eine solche Versicherung für Menschen lohnen, die Brillenträger sind und Bildschirmarbeit leisten. Sie brauchen zumeist noch eine Sehhilfe für die Bildschirmarbeit, was teuer werden kann. Selbstständige in der freiwilligen Krankenversicherung sind gut mit einer Zusatzversicherung beraten, die ein Krankentagegeld beinhaltet. Jedoch kann dies zumeist über den Wahltarif bei der eigenen Krankenkasse ebenfalls abgeschlossen werden.