Unterschiedliche Sichtweisen zum Thema PKV Tarifwechsel
PKV wechseln: Neue Versicherung oder neuer Tarif?
Um den aktuellen und kostspieligen Tarif der privaten Krankenversicherung loszuwerden, haben Kunden nur zwei Möglichkeiten:
Entweder sie kündigen der bisherigen privaten Krankenversicherung und suchen sich einen neuen Anbieter, oder sie wechseln intern in einen anderen Vertrag und bleiben beim selben Versicherer.
Haben Sie Ihren Vertrag mit der aktuellen Versicherung vor 01.01.2010 geschlossen, verlieren Sie bei einem Wechsel der Gesellschaft sämtliche Altersrückstellungen, die Sie bisher aufgebaut haben. Das ist nicht nur ein sofortiger Verlust.
Viel schlimmer ist, dass die neue Versicherung für Sie neue Altersrückstellungen aufbauen muss. Sie können also davon ausgehen, dass die Lockangebote der Neuverträge sehr schnell wesentlich teurer werden.
Besser also, Sie bleiben bei Ihrer bisherigen privaten Krankenversicherung. Wenn Sie dort in eine günstigere PKV wechseln, sind monatliche Einsparungen von durchschnittlich über 200 Euro möglich. Gleichzeitig können Sie dabei vergleichbare Versicherungsleistungen behalten.
Die diversen Tarifoptionen der einzelnen Versicherungsgesellschaften sind für den Laien kaum zu durchblicken. Holen Sie sich daher einen professionellen Dienstleister, der Sie in Ihrem Interesse berät. Am unteren Ende der Seite haben Sie die Möglichkeit eine Kontaktaufnahme zu beauftragen.
Inhaltsverzeichnis
Wieso hört man so wenig von den Möglichkeiten einer PKV Optimierung?
Sie müssen eine PKV Optimierung selbst anstoßen. Wenn der Kunde eigentlich den Tarif einer privaten Krankenversicherung wechseln sollte, wieso schweigt sich selbst der Versicherungsmakler dazu aus? Es ist einfach eine Frage der Interessenslage:
- Die Versicherungen haben kein Interesse daran, Kunden aus hochpreisigen Verträgen zu entlassen, wie man sich leicht denken kann.
- Versicherungsvertreter wiederum sind weisungsgebunden und müssen daher schweigen, wenn sie ihren Job behalten möchten.
- Freie Finanzdienstleister werden durch Versicherungsprovisionen bezahlt. Wenn sie eine Versicherung `verärgern´, werden sie über kurz oder lang auf deren Provisionen verzichten müssen.
Da von sich aus keiner der oben genannten helfen kann oder möchte, muss der Kunde die Dinge eben selbst in die Hand nehmen und mit der Versicherung reden.
Klingt einfach, ist es aber leider nicht. Ohne Expertise bei den Formalitäten und den rechtlichen Hintergründen beißen sich Privatleute die Zähne an den großen Versicherungen und deren Taktiken aus.
Unterschiedliche Interessen beim PKV Tarifwechsel
Wie so oft im Leben, gibt es auch hier ganz unterschiedliche Motivationen so oder so zu agieren. Wir möchten Ihnen hier die wichtigsten Leitmotive der jeweiligen Akteure näherbringen. Denn nur wer das System durchschaut, kann es auch für sich nutzen.
Selbstverständliche gibt es noch weitere Beweggründe und politische Bedenken, die die Marktteilnehmer beeinflussen. Um aber im Rahmen zubleiben, konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Leitmotive, die für Sie als Kunde, der seine PKV wechseln möchte, kennen sollten.
Die Sicht der Versicherungen
Versicherungen profitieren von älteren Versicherungsverträgen, deren Beiträge sie beständig anpassen. Es ist aus deren Sicht wünschenswert, dass ältere Versicherungsinhaber in den bisherigen Tarifgruppen verbleiben. Diese Tarife arbeiten kostendeckend und erwirtschaften einen gewissen Profit.
Neue Verträge, mit denen die Versicherung auf Kundenfang geht, werden mit möglichst günstigen Beiträgen kalkuliert und zur Not auch querfinanziert. So erreicht die private Krankenversicherung am ehesten ihre potentiellen Neukunden.
Wechseln nun ältere Versicherte in diese Tarife, müssen die Jungen die Alten nach dem Solidaritätsprinzip mitfinanzieren. Daher müssten die Beitragshöhen nach oben korrigiert werden. Das geht allerdings nicht, ohne die Neukunden zu vergraulen.
Die logische Folge ist, dass Versicherungen kein Interesse daran haben, ihre Kunden auf die Möglichkeit des internen Tarifwechsels hinzuweisen.
Die Sicht der Versicherungsvertreter
Sie sind direkt an and die Versicherung gebunden und singen natürlich auch deren Lied. Wie oben erwähnt, werden sie schon aus diesem Grund ihre Bestandskunden nicht auf die Möglichkeit des Wechsels in einen anderen PKV Tarif hinweisen.
Darüber hinaus werden sie mitunter auch nicht ausreichend durch die Versicherungsgesellschaften informiert.
Die Sicht der freien Makler
Freie Versicherungsmakler werden über Vertriebsprovisionen bezahlt, sogenannten Courtagen. Das bedeutet, sie sind unmittelbar ebenfalls abhängig von den Versicherungsgesellschaften. Diese sitzen am längeren Hebel, wenn es um die Höhe der Provisionen geht oder im Ernstfall auch dann, wenn es um die Kooperation als solches geht.
Eine Versicherung könnte durchaus drohen, den Makler abzuschneiden und von ihm eingereichte Verträge nicht mehr zu policieren.
Um dieses Risiko von vornherein nicht einzugehen, werden die meisten freien Makler auch nicht pro-aktiv ihre Kunden in diese Richtung beraten. Er würde sich sonst sein eigenes Wasser abgraben, denn er darf sich für seine Dienstleistung nicht mittels Honorar von seinen Kunden bezahlen lassen.
Dieses Potential für einen Interessenkonflikt wurde vom Gesetzgeber ausgeschlossen.
Die Sicht des PKV-Kunden
Gerade Kunden, die schon eine Weile bei ihrer privaten Krankenversicherung und selbst auch nicht mehr die jüngsten sind, müssen immer höhere Beiträge für ihre private Krankenversicherung in Kauf nehmen. Eine günstigere Alternative, die die gleichen Leistungen beinhaltet ist da willkommen.
Natürlich klingt der Ansatz im ersten Moment wie ein hohles Werbeversprechen. Es kommt nicht sehr oft vor, dass deutliche Einsparungen ohne Leistungskürzungen möglich sind.
Im Falle der PKV Optimierung sind die Möglichkeiten allerdings vorhanden. Der gesetzliche Rahmen wurde geschaffen und damit steht die Tür für all die offen.
Die Sicht der externen Berater
Unternehmen wie die CORIGGO AG oder die PKV-Hilfe GmbH sind nur sich und ihren Kunden verpflichtet. Die Beratungshonorare werden von den Kunden bezahlt, Provisionsvereinbarungen mit den Versicherungen gibt es nicht.
Es sind auch finanziell keine Versicherungsgesellschaften an seriösen Unternehmen dieser Beratungs-Branche beteiligt. Daher können sie frei agieren und sich auf den Kundenvorteil konzentrieren.
Bis zu 60% Einsparung durch PKV Tarifwechsel möglich
Besser also, Sie bleiben bei Ihrer bisherigen privaten Krankenversicherung. Wenn Sie dort in einen günstigeren Tarif wechseln, sind monatliche Einsparungen von durchschnittlich über 200 Euro oder bis zu 60 % ihres bisherigen Beitrags möglich. Gleichzeitig behalten Sie dabei vergleichbare Versicherungsleistungen.
Die diversen Tarifoptionen der einzelnen Versicherungsgesellschaften sind für den Laien kaum zu durchblicken. Holen Sie sich daher professionelle Unterstützung, die Sie in Ihrem Interesse berät:
Autor: Marc Opitz